Webdesign Trends 2018

Achtung Spoiler: Das Trendthema für Webdesign in 2018 bleibt das gleiche wie bereits in 2017: Performance.

Webdesign Trends 2018

Welche Trends im Webdesign kommen dieses Jahr auf uns zu? Auf was dürfen wir uns freuen, was kannten wir bereits und welche Trends können wir auch einfach mal uns vorbei ziehen lassen? Wir haben recherchiert, in die Zauberkugel gesehen und ein Ohr an den Puls von Bits und Bytes gehalten.

Eins vorweg, die wirklich große Neuerung kommt in diesem Jahr vermutlich nur in Form von Gesetzesänderungen in Deutschland. Auch wenn es diese tatsächlich in sich haben - hier ist die Rede von der neuen Datenschutzgrundverordnung der EU (DSGVO), die im Mai 2018 in Kraft tritt und Auswirkung auf jedes Unternehmen hat, das im Internet tätig ist. Zu diesem Thema werden wir in den kommenden Wochen aber noch einmal ausführlicher und seperat berichten.

Vorab zunächst zu den spannenderen Themen. Das Trendthema für Webdesign in 2018 bleibt aus unserer Sicht im Grunde das gleiche wie bereits in 2017: Performance.

1. Performance

Bereits seit dem Jahr 2016 übertrifft die Anzahl der mobilen Netz-User die der Desktop-Anwender, Tendenz steigend. Dies bedeutet, dass nicht mobil optimierte Websites mittlerweile der Vergangenheit angehören sollten. Insbesondere jene, die mobil überhaupt nicht mehr bedienbar sind (Ja, solche gibt es wirklich noch).
Websites sollten mittlerweile standardmäßig in responsivem Webdesign erstellt werden und sich somit dem mobilen Gerät automatisch anpassen. Da die Anzahl der mobilen User stetig zunimmt, sollten sich Websites in 2018 zudem nicht mehr einfach nur anpassen, sondern gezielt auf die mobile Nutzung ausgerichtet sein. In Bezug auf das Stichwort Performance bedeutet dies vor allem schnell ladender schlanker Content, der die wichtigsten Infos bereit stellt und auf alles unnötige verzichtet.

2. Zielführender Whitespace

Nicht nur für mobile Websites sollte gelten: Jedes Element auf der Seite hat seine Berechtigung und dient damit der Zielsetzung, i.d.R. ist dies eine Konversion zu erzielen.
Ob z. B. die Umwandlung eines Interessenten in einen Kunden, das Ausfüllen eines Anfrage-Formulars oder die Anmeldung zu einem Newsletter. Sinnfreie Schnörkel oder platzfüllende Elemente sind out. Gezielt eingesetzter Weißraum lenkt die Aufmerksamkeit des Users direkt und ohne unnötige Ablenkung zum Konversions-Punkt. Hier gilt also der wortwörtliche Mut zur Lücke.

3. Cinemagraphs

Cinemagraphs oder Cinemagramme sind Standbilder mit kleinen, sich wiederholenden Bewegungen einzelner Details im Bild. Die kleinen Bilder sind echte Eye Catcher, wirken wie kleine Videosequenzen und verleihen einer Website mehr Leben. Aber auch hier gilt die Regel des sinnvollen Einsatzes statt unnötiger Effekthascherei. Denkbar und sinnvoll wäre z.B. eine 360 Grad Ansicht bestimmter Produkte.

4. Typographie

Design mittels großer und individueller Schriftarten ist 2018 richtig In und auch in Hinblick auf die Performance richtig sinnvoll. Denn anders als Bilder sind Schriften in der Regel schneller geladen und somit ein klares Plus für die Performance - sofern man es nicht mit sehr vielen unterschiedlichen eingebundenen Schriften auf einer Seite übertreibt. Die Gestaltung mittels Typographie ist zudem nicht nur schick, sondern gleichfalls informativ. 

5. Scroll-Animationen

Animationen, die der User durch Scrollen auslöst, sind ein echtes Plus für eine Website. Die Seite wird interaktiv und lebendig, so wird der Besuch der Seite selbst zum Erlebnis. Durch einen strategischen Einsatz der Animationen kann der User dabei zielgerichtet zum Punkt der Konversion geführt werden. 

6. Progressive Web Apps

Progressive Web Apps sind Anwendungen, die wie eine Symbiose aus nativer App und resposiver Website beschrieben werden können. Sie sind mittels HTML5, CSS3 und Javascript entwickelt und über einen Browser auszurufen. Durch die Unterstützung sogenannter Service Worker kann die Progressive Web App jedoch auch offline genutzt werden und z.B. Push Nachrichten senden. Der User kann die Seite auf dem Homescreen seines Mobilgerätes speichern und hat so jederzeit Zugriff auf die Inhalte - sowohl on- als auch offline. 

Weitere Designelemente 2018

Auch weniger eine Neuheit und dennoch State of the art ist das Card Design. Die Kacheln eignen sich wunderbar zur Strukturierung, Gewichtung und Übersichtlichkeit von Themengebieten - vor allem im responsiven Webdesign. Auch wenn sie bereits seit Jahren genutzt werden, 2018 spielen die Karten immer noch eine Rolle.

Das Card Design ist vor allem auch in Zusammenhang mit einem weiteren wichtigen Designelement zu nennen: Hochwertige Bilder. Gerade an Fotos sollte auf Websites nicht gespart werden - häufig entscheiden User nur anhand eines Bildes ob ein Klick getätigt wird, noch bevor die zugehörige Überschrift gelesen wird. Zielgerichtete Userführung funktioniert also nicht zuletzt über das Bildmaterial.

Verborgene Navigation, bzw. das Hamburger Menü: Mittlerweile hat sich das kleine Icon mit den drei horizontalen Strichen durchgesetzt. Die überwältigende Anzahl der User weiß im Jahr 2018, dass sich dahinter das Menü verbirgt. Da durch den gezielt eingesetzten Content auf der Seite der User zum gewünschten Ziel geführt werden sollte, ist die Navigationsleiste ohnehin nur noch weiterführende Information.

Eingebundene Videos werten den Content natürlich auf und sind sofortige Aufmerksamkeitsfänger. Dennoch sollte in Hinblick auf die Performance abgewägt werden und ausschließlich relevante Videos verwendet werden.

Und für Contao User relevant: In 2018 sollte auf Contao Version 4 geupdatet werden. Hierzu und zu den eingangs bereits erwähnten Datenschutzgesetzen werden wir noch einmal seperat und ausführlich in den kommenden Wochen berichten.

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